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Einsatz "Scheunenbrand"
in Sudweyhe (26.03.2004)
Die Ortsfeuerwehr Sudweyhe
wurde am 26.03.2004 gegen 01:50 Uhr durch die Feuerwehreinsatz- und
Rettungsleitstelle Diepholz per Sirene und Funkmeldeempfänger zu einem
Scheunenbrand gerufen.
Den kurz nach der Alarmierung
eintreffenden Kräften bot sich folgende Lage: Eine freistehende Scheune, in der
Stroh und landwirtschaftliche Maschinen gelagert waren, brannte in voller
Ausdehnung. Daraufhin wurde die Ortsfeuerwehr Kirchweyhe zur Unterstützung
angefordert.
Durch einen gezielten
Löschangriff mit mehreren Rohren konnte das Feuer schnell unter Kontrolle
gebracht werden, das vollständige Ausbrennen dieses Gebäudeteils war aber nicht
mehr zu verhindern. Ein anderer Teil des Gebäudes konnte dagegen gerettet
werden.
Durch die Hilfe mehrerer
Landwirte aus der Umgebung wurde das Stroh aus der Scheune gebracht und
abgelöscht.
Im Einsatz waren 49
Feuerwehrleute sowie mehrere Beamte der Polizei Weyhe. Zudem war der
Gemeindebrandmeister und der Kreisfeuerwehrarzt an der Einsatzstelle.


(Das untere Bild wurde uns durch die Firma
nonstopnews.tv zur
Verfügung gestellt)
Der Weser Kurier schrieb dazu in seiner Ausgabe vom 27.03.04:
Feuerteufel? - Scheunenbrand gibt der Vermutung Zunder
Gebäude bis auf die Grundmauern abgebrannt / Gebäude bis auf die Grundmauern
abgebrannt / Großeinsatz
Von unserer Redakteurin
Christina Denker
Weyhe-Sudweyhe. Geht in Sudweyhe ein Feuerteufel um? Nach aktueller Sachlage
darf zumindest darüber spekuliert werden, meint auch die Polizei: In der Nacht
zu Freitag brannte eine Scheune in der Heidstraße bis auf die Grundmauern
nieder. Weder Mensch noch Tier wurden verletzt. So weit, so gut. Nachdenklich
stimmt allerdings die Tatsache, dass es seit rund vier Jahren immer wieder zu
vergleichbaren Bränden im Umfeld landwirtschaftlicher Betrieben gekommen ist -
und das ausschließlich in Sudweyhe.
Und nicht nur das: Selbst Strohballenbrände häufen sich im Ort. Die im
vergangenen Jahr darin gipfelten, dass auf einem der Sudweyher Höfe zuletzt 65
Strohballen lichterloh in Flammen gestanden haben. Auch das Phänomen von in
Brand gesetzten Mülltonnen kennen die Sudweyher seit längerer Zeit. Und noch
etwas ist allen Vorfällen gemein: Die Vorfälle rissen die Sudweyher Feuerwehr
immer nachts aus dem Schlaf.
Der große Scheunenbrand vom Freitag rief 25 Kirchweyher und 24 Sudweyher Retter
auf den Plan. Sie hatten die lodernden Flammen schnell unter Kontrolle. Auch
Landwirte packten mit an und zogen mit ihren Fahrzeugen das Stroh beherzt
auseinander. Die Löscharbeiten, alarmiert wurde um 1.50 Uhr, zogen sich bis kurz
vor 6 Uhr morgens hin.
Zeugen gesucht
Die Polizei hofft nun auf Zeugen und bittet diese, sich unbedingt auf der
Leester Dienststelle zu melden: Wer hat ein Fahrzeug nahe der Scheune in der
Heidstraße gesehen oder vielleicht einen Radfahrer bemerkt? Hinweise werden
unter der Telefonnummer 04 21 / 80 66 0 entgegen genommen.
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