|
Einsatz "Gefahrgutaustritt"
in Stuhrbaum (27.07.2006)
Vermutlich wegen der großen
Hitze platzen einige 25 Liter-Kunststoffkanister einer Phosphorlösung auf dem
Gelände einer Spedition in Stuhrbaum (Gemeinde Stuhr). Aufgrund der Gefahr, die
durch diesen Stoff ausgeht, konnte an der Einsatzstelle zunächst nur unter
Chemikalienschutzanzügen gearbeitet werden, was die Arbeiten erschwerte.
Durch ein großes
Kräfteaufgebot (105 Kräfte) konnte eine Ausbreitung des Gefahrstoffes verhindert
werden.
Die Mitglieder der Feuerwehr
Sudweyhe waren dabei überwiegend für den messtechnischen Einsatz verantwortlich.
Für weitere Informationen:
http://www.feuerwehr-stuhr.de/gemeinde/einsatz/einsatz_s.php?944

Kräfte der
Feuerwehr Sudweyhe auf dem Weg zum Bereitstellungsraum
Die regionale Presse schrieb
zu diesem Einsatz:
Feuerwehr verhindert in Stuhr Explosion
Phosphorsäure war gestern
ausgelaufen
STUHR (sie)Eine Gas-Explosion
konnte die Feuerwehr gestern auf einem Speditionsgelände in Stuhr mit
einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus Stuhr, Weyhe, Syke und Bassum
verhindern. Ein Lastkraftwagen hatte 144 Fässer mit hochentzündlicher
Phosphorsäure geladen, von denen mindestens acht beschädigt waren. Die
Firmenmitarbeiter hatten die Palette ausgeladen, die Beschädigungen
bemerkt und die explosive Fracht zur Laderampe auf der anderen Seite der
Halle befördert. Die Einsatzleitzentrale alarmierte um 16.41 Uhr die
Feuerwehren Stuhr und Groß Mackenstedt sowie später den Gefahrgutzug Syke
und den Gefahrstoffwagen der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Die
Feuerwehrleute, bekleidet mit Schutzanzügen, nahmen die ausgetretenen
Flüssigkeiten von der Ladefläche des Lkw und dem Hallenboden auf.
Feuerwehr-Pressesprecher Henning Sittauer kündigte gegen 19 Uhr an, dass
die Feuerwehr die Säure entsorgen wolle. Bis Redaktionsschluss war der
Einsatz nicht beendet.
[Kreiszeitung vom 28.07.2006]
|
|
Phosphor-Fass leck geschlagen
Von unserem Redakteur
Justus Randt
STUHR.
Schnell und mit einem
krisentauglich großen Aufgebot an Kräften und Fahrzeugen (40) hat die
Feuerwehr gestern einen Gefahrgut-Unfall im Gewerbegebiet Stuhrbaum
angegangen: Wie die Polizei mitteilt, hatte gegen 16.40 Uhr ein Mitarbeiter
einer Spedition beim Fracht abladen bemerkt, dass eines von acht
20-Liter-Fässern, in denen Phosphor transportiert wurde, undicht war, und
Alarm geschlagen.Innerhalb kurzer Zeit stand, fest, dass es keine Verletzten
gegeben hatte, auch für die Umwelt bestand nach Polizeiangaben keine Gefahr.
Dennoch: Die Fachleute der Feuerwehren aus dem gesamten Nordkreis mussten
mit Fingerspitzengefühl vorgehen: "Eine Staubexplosion ist möglich, und wir
dürfen kein Wasser verwenden", sagte Kreisbrandmeister Dieter Scharf. Von
Kollegen der Bremer Berufsfeuerwehr hatte er Kunststoffüberfässer zur
Bergung des Gefahrgutes zur Verfügung gestellt bekommen. Den heiklen Job
übernahmen 20 in Chemieschutzanzüge gekleidete Feuerwehrleute. Während des
Einsatzes musste zeitweilig der Verkehr umgeleitet werden. Die
Carl-Zeiss-Straße blieb gesperrt.
[Regionale Rundschau vom
28.07.2006] |
|